Hochschulpolitik |
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Reform des WissZeitVG I: Eckpunkte des BMBF liegen vor
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat am 17. März 2023 Eckpunkte für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) vorgelegt, die bis zur Sommerpause in einen Gesetzesentwurf überführt werden sollen. Vorausgegangen war ein Stakeholder-Dialog, an dem auch der Deutsche Hochschulverband neben anderen Interessensgruppen beteiligt war. Für die Zeit nach der Promotion – die sogenannte Post-Doc-Phase – wird vorgeschlagen, dass der erste Arbeitsvertrag mindestens eine Laufzeit von zwei Jahren haben soll. Zugleich sollen Post-Docs nicht mehr für sechs Jahre in befristeten Arbeitsverträgen angestellt werden dürfen, sondern nur noch für maximal drei Jahre. Für die Promotionsphase bleibt der Zeitraum von sechs Jahren, in denen befristet werden kann, auch künftig bestehen. Künftig soll es aber eine neue Mindestlaufzeit von drei Jahren für einen Erstvertrag in dieser Phase geben. Studentische Beschäftigte werden nach dem Eckpunktepapier künftig eine Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr erhalten. Bestehende Verlängerungsmöglichkeiten der Höchstbefristungsgrenze z. B. für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Kind bleiben erhalten. Erweitert werden sollen auch die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Tarifpartner, bei Drittmittelprojekten soll zeitlich die Qualifizierungs- vor der Drittmittelbefristung Vorrang haben. Quelle: BMBF
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Reform des WissZeitVG II: Massive Kritik am Eckpunktepapier des BMBF
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Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgestellten Eckpunkte zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sind kritisch aufgenommen worden. Die Kürzung der Qualifizierungsphase für Post-Docs von sechs auf drei Jahre „schadet wissenschaftlichen Karrieren nicht nur, sondern macht sie in vielen Fällen unmöglich", erklärte am 20. März 2023 der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Professor Bernhard Kempen. Sollte die Höchstbefristungsdauer für Post-Docs nicht angehoben werden, stünden die Bundesländer in der Pflicht: Sie müssten deutlich mehr Juniorprofessuren im Beamtenverhältnis mit einer Laufzeit von zweimal drei Jahren zur Verfügung stellen, um die unattraktiver gewordenen Stellen für Post-Docs im Angestelltenverhältnis zu kompensieren. Auch Professor Peter-André Alt, bis zum 31. März 2023 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, kritisierte die avisierten Neuerungen. Hierzu gehörten „etwa die eindeutig zu kurze Befristungsmöglichkeit in der Postdoc-Phase, der undifferenzierte Vorrang der Qualifikationsbefristung im Drittmittelbereich und die Öffnung der Tarifsperre“. Deutliche Worte fanden sich auch in einer von mehreren hundert Professorinnen und Professoren unterstützten Stellungnahme, die die Münchner Soziologin Professorin Paula-Irene Villa-Braslavsky initiiert hat. Von einer „Verschlimmbesserung der bisherigen Situation für Post-Docs“ ist die Rede. Die Absenkung der Höchstbefristungsdauer auf drei Jahre gehe an der Lebensrealität junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorbei. Die Kritik der verschiedenen Akteure hat zu Ankündigungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geführt, insbesondere die Höchstbefristungsregeln für Post-Docs noch einmal überarbeiten zu wollen. Dazu hat am 30. März 2023 im BMBF ein erneuter Stakeholder-Austausch stattgefunden. Quelle: Hochschulverband | HRK | Google Docs
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Politische Zurückhaltung ist eine Stärke und keine Schwäche
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Ein gedeihliches Miteinander von Wissenschaft und Politik setzt nach Ansicht des Deutschen Hochschulverbands (DHV) ein besseres gegenseitiges Verständnis voraus. Wissenschaft und Politik blieben in vielfältiger Weise aufeinander bezogen, folgten aber verschiedenen Logiken. Wissenschaft strebe nach Erkenntnis und nähere sich der Wahrheit an, besitze sie gleichwohl nicht. „Wissenschaft muss ihren Erkenntnisstand transparent machen und deutlich werden lassen, was sie weiß und was nicht, wo gesicherte Erkenntnisse vorliegen und wo nicht“, erklärte DHV-Präsident Professor Lambert T. Koch. „Gerade im Dialog mit der Politik ist das wichtig. Politik muss unterschiedliche Interessen und Sichtweisen bündeln, untereinander abwägen und in mehrheitsfähige Entscheidungen überführen, die durchsetzbar erscheinen.“ Laut DHV-Präsidenten wird die Wissenschaft zu strittigen Fragen in der Regel keinen abschließenden Schiedsspruch fällen können. Sie könne aber dank ihrer disziplinären Vielfalt mit fundierten Urteilen Debattenräume für die Gesellschaft öffnen. Besondere methodische und intellektuelle Sorgfalt sei geboten, wenn Fragestellungen weitreichende politische Implikationen hätten. „Wissenschaft darf leidenschaftlich und muss kritisch und unbequem sein. Wo allerdings Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre professionelle Distanz aufgeben, verlieren sie ihre Unabhängigkeit. In der Arena des politischen Meinungskampfes ist für Zuspitzung und Polarisierung viel, für Zwischentöne und Differenzierungen oft wenig Platz“, betonte der DHV-Präsident. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Zurückhaltung gegenüber ihrem Forschungsobjekt in noch so wohlmeinender Absicht aufgäben, könnten kein Gegenwicht und Korrektiv zum erhitzten und permanent umtriebigen Politikbetrieb sein. „Natürlich sollen und dürfen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie alle Bürgerinnen und Bürger politisch engagieren“, so Koch weiter. Allerdings sollten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei politischer Betätigung nicht den Eindruck erwecken, mit wissenschaftlicher Autorität zu handeln. Wenn dies dennoch geschehe, nähmen die Person und mithin die Wissenschaft Schaden. Zur Resolution des 73. DHV-Tags
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DHV legt Leitlinien zu Wissenschaftskooperationen mit autoritären Staaten vor
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Nach Einschätzung des Deutschen Hochschulverbands (DHV) müssen bei Wissenschaftskooperationen mit autokratischen Staaten diese künftig stärker als bisher mal als Partner, mal als Herausforderer oder auch als Gegner wahrgenommen werden. „Wo autoritäre Staaten unter Androhung oder Anwendung militärischer Gewalt die auf Rechtsvereinbarungen fußende internationale Ordnung aushebeln oder gar beseitigen wollen, ist es leider notwendig, wie im Falle des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu Recht geschehen, auch harte Schnitte bei den institutionellen Beziehungen mit dem Aggressor nicht zu scheuen“, betonte DHV-Präsident Lambert T. Koch. Wissenschaft bleibe autonom, könne sich aber in einem internationalen Umfeld, in dem sich Demokratien wie in den USA oder in Europa auf der einen und Autokratien wie beispielsweise Russland oder China auf der anderen Seite zunehmend voneinander abgrenzten, den politischen Implikationen ihres Tuns nicht entziehen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seien daher dazu aufgerufen, Beratungsangebote aus Politik und der Scientific Community zu nutzen, die sie bei Einschätzungen, inwiefern eine Kooperation vertretbar sei, unterstützen könnten. Der Wissenschaftsaustausch mit autoritären Staaten ist laut Koch „ein schwieriger Balanceakt“ und müsse auf einem stabilen Wertegerüst beruhen. Im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen müssten Leitplanken eingezogen werden, die einerseits Zusammenarbeit ermöglichten, andererseits in der Lage seien, Vereinnahmungen und unerwünschte Abhängigkeiten abzuwehren. „Wahrhaftigkeit, Erkenntnisoffenheit, die Transparenz von Forschung und Lehre ebenso wie die Akzeptanz geistiger Eigentumsrechte sind keine abstrakten Konstrukte“, hob der DHV-Präsident hervor. „Wo Wissenschaftsfreiheit mit Füßen getreten wird, müssen Konsequenzen gezogen und Kooperationen beendet werden. Wie zu Zeiten des Kalten Kriegs wird sich die Zusammenarbeit dann allenfalls noch auf individueller Ebene punktuell fortführen lassen.“ Auch dieser Weg sei keinesfalls risikofrei, weil gute persönliche Kontakte blenden könnten. Vertiefte Kenntnisse des Gegenübers schafften jedoch auch Verständnis und Vertrauen und eröffneten allen Beteiligten Einblicke in neue Welten. „Eine freie Wissenschaft kann positiv auf geschlossene Gesellschaften ausstrahlen und potentielle Reformkräfte dort stärken oder entstehen lassen“, so Koch abschließend. Zur Resolution des 73. DHV-Tags
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Professor Michael Hoch/Universität Bonn ist „Rektor des Jahres“
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© Jürgen Hofmann / Universität Bonn
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Professor Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, erhält die Auszeichnung „Rektor des Jahres“, die der Deutsche Hochschulverband (DHV) zum fünfzehnten Mal vergibt. Der Biologe, der im Vorjahr Platz zwei belegte, reüssiert damit nach 2020 und 2021 zum dritten Mal. Mit dem von Santander Universitäten gestifteten Preis würdigt die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine vorbildliche Amtsführung. Professor Hoch wurde in einer Online-Umfrage vom 7. November bis 9. Dezember 2022 unter den 33.000 Mitgliedern des Verbands ermittelt.
Mit der Prädikatsnote 1,60 erzielte Professor Hoch die beste Bewertung. Fast 70 Prozent der Abstimmenden bescheinigten ihm, „die ideale Besetzung“ im Führungsamt zu sein. Hoch wird mehrheitlich als „ein Rektor voller Tatendrang mit Visionen, authentisch-sachlichem Engagement für die Bonner Universität“ gesehen, „der durch seine fächerübergreifend integrative Art, durch sein unglaublich gutes Einfühlungsvermögen bzgl. der verschiedenen Fachkulturen zu überzeugen weiß, der zuhören und auch schwierige Entscheidungen menschlich angenehm vermitteln kann, der einfach nur zu loben ist“. Denkbar knapp hinter Hoch folgt der Rektor der Universität Hohenheim und Sieger des Jahres 2016, Professor Stephan Dabbert, mit einer Note von 1,70. Den dritten Platz behauptet Professor Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund, mit einer Note von 1,78.
Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. Im Durchschnitt beurteilen knapp 70 Prozent der Befragten die eigene Hochschulleitung überwiegend positiv. Dabei sieht ein gutes Viertel (26 Prozent) ihre jeweilige Führungspersönlichkeit als „ideale Besetzung“ an. Über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemittelt, erhielten die deutschen Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Durchschnittsnote „Befriedigend plus“ (2,71). Vor allem bei Führungspersönlichkeiten auf den hinteren Rängen wurde jedoch grundlegende Kritik am Führungsstil und Kommunikationsverhalten geäußert.
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Katharina Fegebank ist „Wissenschaftsministerin des Jahres“
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© Daniel Reinhardt / Senatskanzlei Hamburg
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Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, ist von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbands (DHV) nach 2020 zum zweiten Mal zur „Wissenschaftsministerin des Jahres“ gewählt worden. Ihre hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistungen wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note 2,72 am besten bewertet. Fegebank als Vorjahresvierte verwies damit Professor Armin Willingmann (SPD), Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und Gewinner der Jahre 2019 und 2021 (Note 2,82), denkbar knapp auf Platz zwei. Dritte wurde Theresia Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) (Note 2,86), ehemalige Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Wissenschaftsministerin der Jahre 2013, 2015 2016 und 2022. Gewählt werden konnten nur Ministerinnen und Minister, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren. Andernfalls stand die Amtsvorgängerin bzw. der Amtsvorgänger zur Abstimmung. Zum fünfzehnten Mal wurde der/die „Wissenschaftsminister/-in des Jahres“ in einer Online-Umfrage unter den 33.000 Mitgliedern des Verbands ermittelt. Für das DHV-Ministerranking wurden sie gefragt, inwieweit sie die Bundesministerin bzw. ihre Landesministerinnen und -minister als geeignet für ihr Amt ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. Insgesamt sahen nur 6,5 Prozent ihre Ministerinnen und Minister als „ideale Besetzung“ an, aber 17,2 Prozent als „sehr schlechte“ bzw. „denkbar schlechteste Besetzung“. Die durchschnittliche Bewertung entspricht einem „Befriedigend minus“ (Note 3,38). Als „eine eher schlechte Besetzung“ empfinden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) (Note 3,81), die erstmalig bewertet werden konnte und auf Platz 12 landet. Auch wenn sie damit besser als ihre Vorgängerin Anja Karliczek (CDU) abschneidet, werden ihr mangelnde Durchsetzungskraft und fehlende Sichtbarkeit, aber auch Kürzungen bei der Forschungsförderung angekreidet. Das Schlusstrio bilden der niedersächsische Minister Björn Thümler (CDU) (Note 3,91), Berlins Senatorin Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen) (Note 3,98) sowie Ministerin Bettina Martin (SPD) (Note 4,22) aus Mecklenburg-Vorpommern, die damit erstmals die „rote Laterne“ übernimmt. Zum detaillierten Ergebnis
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Corona-Pandemie und die Wissenschaft: DFG zieht Bilanz
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Die Corona-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf Forscherinnen und Forscher gehabt. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Senats-Arbeitsgruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die der Förderorganisation bescheinigt, mit zeitnahen Sofortmaßnahmen wie z. B. Verlängerungen von Projektlaufzeiten und Fristen einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Wissenschaftssystems geleistet zu haben. So waren Projekte in der Planungsphase und am Projektstart besonders stark von den auf Grund politischer und behördlicher Entscheidungen eingerichteten Kontakt- und Reisebeschränkungen betroffen. Dies erschwerte den Aufbau neuer wissenschaftlicher Kontakte und Kooperationen sowie von Forschungsumgebungen insgesamt. Fachspezifisch prägten sich die pandemiebedingten Einschränkungen in der wissenschaftlichen Arbeit in unterschiedlicher Weise aus – sie reichten von Laborschließungen über eingeschränkte oder selektive Zugänglichkeit von Archiven, Sammlungen und Bibliotheken bis hin zu Behinderungen oder Ausfall von Felduntersuchungen. Forscherinnen und Forscher in frühen Karrierephasen wurden darüber hinaus oftmals insbesondere an einem für frühe Karrierestufen typischen Ortswechsel, aber auch an der Netzwerkbildung und dem Aufbau von neuen Kontakten in der Community gehindert. Schul- und Kindergartenschließungen infolge der Corona-Schutzmaßnahmen hätten zudem in besonderem Maße Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der frühen Karrierephase auf Grund ihrer zumeist erhöhten Betreuungs- und Fürsorgeaufwände in der Familienphase betroffen. Die Pandemie hat laut DFG aber auch bleibende Verbesserungen für die Wissenschaft gebracht, da sie eine stärker digitalisierte Forschung und Kommunikation bedingt habe. Online-Austauschformate reduzierten inzwischen auch erheblich den Kosten- und Reiseaufwand in der Wissenschaft und ermöglichten eine größere Teilhabe am wissenschaftlichen Austausch. Quelle: DFG
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Kampf gegen Machtmissbrauch: Professoren mit Offenem Brief
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© tatianazaets / iStock.com
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Dutzende Professorinnen und Professoren fordern laut „Spiegel“ in einem Offenen Brief an die Bildungsministerinnen und -minister von Bund und Ländern sowie an die Hochschulrektorenkonferenz Maßnahmen, um Machtmissbrauch an Hochschulen zu verhindern. Die Strukturen des deutschen Wissenschaftssystems seien eine „Einladung zum Machtmissbrauch“, heißt es demnach in dem Brief. Konsequenzen seien extrem rar, Machtmissbrauch würde nur selten verfolgt, obwohl er in unterschiedlichen Formen auftrete. Die ungerechtfertigte Übertragung von Aufgaben an Mitarbeitende, die systematische Überlastung mit Arbeit, die willkürliche Ausübung von Entscheidungsgewalt gehörten ebenso dazu wie die Aneignung von geistigem Eigentum, sexuelle Belästigung und Nötigung. Die Professorinnen und Professoren fordern dem „Spiegel“ zufolge „stabilere, längerfristige, im Idealfall entfristete Beschäftigungsverhältnisse“. Zudem könne die Abhängigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verringert werden, wenn Professoren nicht mehr Vorgesetzte, Betreuer und Gutachter von Arbeiten in einer Person seien. Auch effizientere Kontrollmechanismen und mehr Unterstützungsangebote würden benötigt. Quelle: SPIEGEL
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Wirbel um Kommunikationswissenschaftler
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© Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
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Professor Michael Meyen vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München wird nach einem Hinweis seines Arbeitgebers vom Verfassungsschutz überprüft. Zuvor hatte Wissenschaftsminister Markus Blume daran erinnert, dass die Freiheit der Lehre nicht von der Treue zur Verfassung entbinde. An bayerischen Hochschulen sei kein Platz für extremistisches Gedankengut. Seit März ist Meyen Mitherausgeber der Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“, in der er auch wöchentlich eine Medienkolumne veröffentlichen soll. Das Münchner IfKW hat sich von Meyens Aktivitäten „ausdrücklich“ distanziert und verordnet die Zeitung im Umfeld von Corona-Leugnern und sogenannten „Neuen Rechten“. Die LMU hatte bereits in der Vergangenheit Gespräche mit Meyen zu dessen außerhochschulischen Aktivitäten geführt, unter Hinweis auf die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit zunächst aber keine Möglichkeiten zum Einschreiten gesehen. Quelle: Forschung & Lehre | LMU
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Vorherrschende Präsenzlehre
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© Hochschulforum Digitalisierung
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Nach dem Ende der Corona-Maßnahmen finden die meisten Veranstaltungen an deutschen Hochschulen wieder in Präsenz statt. Immer mehr werden sie aber mit digitalen Medien angereichert, die Nutzung von Mischformaten wie Blended Learning steigt weiter an. Dies zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des neuen Monitor Digitalisierung 360° des Hochschulforum Digitalisierung. Für die Studie wurden insgesamt mehr als 1.600 Hochschulangehörige kontaktiert. Die technische Ausstattung wird demnach von der Mehrzahl der Studierenden und Lehrenden als ausreichend bewertet. Schwachstelle bleibe aber an einigen Hochschulorten die WLAN-Abdeckung. Lehrenden fehle die Zeit für Weiterbildung, Studierende wünschten sich ein interaktiveres und multimedialeres Lernangebot . Quelle: Hochschulforum Digitalisierung
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Hochschulausgaben steigen auf 67,2 Milliarden Euro
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© Statistisches Bundesamt
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Im Jahr 2021 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 67,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2020 um rund vier Prozent. Mit 39,2 Milliarden Euro waren die Personalausgaben der größte Ausgabeposten der Hochschulen. Gegenüber 2020 erhöhten sich die Personalausgaben um fünf Prozent, die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand stiegen ebenfalls um fünf Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Ein Ausgabenrückgang von vier Prozent auf 5,7 Milliarden Euro war hingegen 2021 bei den Investitionsausgaben zu verzeichnen. Hier hatte es 2020 noch einen Anstieg um 13 Prozent gegenüber 2019 gegeben. Mit einem Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen der Hochschulen 2021 etwas stärker als die Ausgaben. Die Hochschuleinnahmen beliefen sich auf insgesamt 36,6 Milliarden Euro. Der Anteil der eigenfinanzierten, also durch Einnahmen gedeckten Ausgaben stieg dadurch leicht auf 55 Prozent. Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen erhöhten sich dabei um sechs Prozent auf 24,5 Milliarden Euro. Rund 95 Prozent dieser Einnahmen haben die medizinischen Einrichtungen der Universitäten beigetragen, unter anderem als Entgelte für Krankenbehandlungen. Die höchste prozentuale Steigerung unter den Einnahmearten gegenüber 2020 ergab sich 2021 bei den Einnahmen aus den Beiträgen der Studierenden mit einem Plus von elf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die von den Hochschulen eingeworbenen Drittmittel stiegen im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um rund sieben Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Der größte Drittmittelgeber der Hochschulen blieb die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit 2,98 Milliarden Euro (+11 Prozent gegenüber 2020) vor dem Bund mit 2,96 Milliarden Euro (+10 Prozent) und der gewerblichen Wirtschaft mit 1,52 Milliarden Euro (+ 2 Prozent). Quelle: Statistisches Bundesamt
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Mehr Vergleichbarkeit beim Abitur
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Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat sich am 16. März 2023 auf eine Anpassung der Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe verständigt (vgl. auch DHV-Newsletter 03/2023). Damit kommt sie einer Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts nach, das im Jahr 2017 in seinem Urteil zum Numerus Clausus in der Medizin mehr Vergleichbarkeit beim Abitur in den 16 Ländern angemahnt hatte. Der KMK-Beschluss, der sich auf die zweijährige Phase vor dem Abitur bezieht, sieht vor, dass statt bis zu vier Leistungskursen künftig zwei oder drei Fächer auf erhöhtem Anspruchsniveau belegt werden müssen. Die Anzahl der Kurse, die Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur absolvieren müssen, soll bei 40 liegen, für die Berechnung der Abiturnote eingebracht werden sollen 36 Kurse. Die Anzahl der zu schreibenden Klausuren wird zugleich auf zwei pro Fach und Halbjahr festgelegt, im vierten Halbjahr mit den Abiturprüfungen sind weniger möglich. Gelten sollen die Regelungen spätestens für Schülerinnen und Schüler, die 2030 ihr Abitur ablegen. Quelle: Kultusministerkonferenz
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Fehlende Transparenz bei klinischen Studien
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Universitätsklinika in Deutschland führen regelmäßig klinische Studien mit Patientinnen und Patienten zu neuen Wirkstoffen oder Behandlungen durch. Ethikstandards wie die des Weltärzteverbands sehen vor, dass die Ergebnisse veröffentlicht werden müssen. Das geschieht jedoch oft erst spät oder teilweise gar nicht, wie eine aktuelle Analyse des Berlin Institute of Health zeigt. Untersucht hat ein Forschungsteam rund 3.000 Patientenstudien, die zwischen 2009 und 2017 an den 35 deutschen Universitätskliniken durchgeführt wurden. Nur in 41 Prozent der Fälle sind ihre Ergebnisse, wie von deutschen Forschungsförderern gewünscht, innerhalb von zwei Jahren nach Studienende veröffentlicht worden. Auch fünf Jahre nach Studienabschluss fehlten an den Universitätskliniken noch Publikationen zu 31 Prozent der Studienergebnisse. Besonders schlecht schnitten hier Aachen, Dresden, Erlangen und Halle ab, wo nur für 50 bis 60 Prozent der klinischen Studien Ergebnisse veröffentlicht waren. Quelle: Forschung & Lehre
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Alle NRW-Hochschulen von Cyber-Angriffen betroffen
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Sämtliche Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen fünf Jahren, in unterschiedlichem Ausmaß, von Cyber-Attacken heimgesucht worden. Das geht aus einer Antwort von Wissenschaftsministerin Ina Brandes auf eine Anfrage aus der SPD-Landtagsfraktion hervor. Die meisten Attacken sind demnach folgenlos geblieben, aber an acht Hochschulen hat es Schäden gegeben, darunter die Universitäten Bochum, Düsseldorf, Duisburg-Essen, Köln und Wuppertal. Zur Stärkung der IT-Sicherheit an den Hochschulen wird ab Juli an der Universität Siegen eine hochschulübergreifende Beratungs- und Koordinierungsstruktur eingerichtet, so die Ministerin, die von der Landesregierung mit rund zwei Millionen Euro über drei Jahre unterstützt wird. Quelle: Forschung & Lehre
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Neue Medizin-Universität in Cottbus
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© Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
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Für künftige Medizinerinnen und Mediziner wird in Cottbus eine weitere Universität gegründet. Das ortsansässige Carl-Thiem-Klinikum soll dazu von einem kommunalen Versorger zum Universitätsklinikum und „Digitalen Leitkrankenhaus“ ausgebaut werden. So hat es das Landeskabinett am 21. März 2023 in Potsdam beschlossen. Eine Begutachtung der Konzeption durch den Wissenschaftsrat soll nunmehr zeitnah folgen. Anders als ursprünglich geplant, soll damit eine Medizinische Fakultät nicht mehr an die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg angegliedert werden. Stattdessen soll es eine zweite eigenständige Universität in der Lausitz geben. Beide Universitäten sollen allerdings eng miteinander kooperieren.
Vor der Entscheidung der Landesregierung hatte die Präsidentin der BTU, Professorin Gesinde Grande, noch einmal eindringlich vor einer Konkurrenzsituation und insbesondere einer Schwächung des Universitätsstandortes Senftenberg mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Life Sciences gewarnt. Grande hatte zuvor auch öffentlich moniert, nicht in die Entscheidung der Landesregierung eingebunden worden zu sein.
Die geplante Universitätsmedizin in Cottbus soll ihren Studienbetrieb zum Wintersemester 2026/27 aufnehmen. Finanziert werden soll das Leuchtturmprojekt im Lausitzer Strukturwandel mit 2,1 Milliarden Euro. Davon übernimmt der Bund 1,7 Milliarden Euro, das Land 400 Millionen Euro.
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Der Senat der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat sich am 5. April 2023 eindeutig dafür ausgesprochen, dass die WWU ihren Namensgeber Wilhelm II. streicht und künftig Universität Münster heißt (vgl. auch DHV-Newsletter 02/2023). Insgesamt stimmten 20 Senatsmitglieder in offener Abstimmung für die Umbenennung, eine Person dagegen, zwei Mitglieder waren nicht anwesend. Die Zweidrittelmehrheit, die für eine Änderung des Universitätsnamens in der Grundordnung notwendig ist, wurde damit erreicht. Der entsprechende Beschluss wird allerdings erst nach der Genehmigung durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Kultur und Wissenschaft wirksam. Die Namensänderung tritt am 1. Oktober 2023 in Kraft. „Die schlichte Bezeichnung Universität Münster steht für unser Profil: Sie ist eine Referenz an unsere erstmalige Gründung. Der Lehrbetrieb wurde 1773, also lange vor Wilhelm II. und der zeitweiligen Funktion als westfälischer Landesuniversität, aufgenommen. Zugleich positionieren wir uns als Hochschule, die gleichermaßen für die Region steht als auch in Deutschland, Europa und darüber hinaus wirkt“, so der Senatsvorsitzende Professor Hinnerk Wißmann nach der Entscheidung. Quelle: Universität Münster
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Faire und transparente Berufungsverhandlungen
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Der TU Braunschweig ist erstmals das Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbands für faire und transparente Berufungsverhandlungen verliehen worden. Die Auszeichnung darf sie für nunmehr fünf Jahre führen. Weitere Informationen
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Karriere |
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Deutschland bei „ERC Advanced Grants“ vorn
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© Europäischen Forschungsrat (ERC)
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218 Forscherinnen und Forscher werden dem Europäischen Forschungsrat (ERC) zufolge mit einem der begehrten „Advanced Grants“ gefördert. Die meisten Stipendien gehen nach Deutschland mit 37 Geförderten, gefolgt von Großbritannien (35), Frankreich (32), Israel und Spanien (je 16). Die Zusagen für Forschende aus Großbritannien stehen unter dem Vorbehalt, dass sich das Land mit der EU über die Assoziierung zum Programm „Horizon Europe“ einigt oder die Forschenden ihre Projekte in einem anderen, mit der EU assoziierten Land durchführen. Mit den neuen Forschungsprojekten werden dem ERC zufolge über 2.000 Arbeitsplätze für Postdoktoranden, Doktoranden und andere Forschungsmitarbeiter geschaffen. Unter den rund 1.650 Bewerbungen befanden sich 23 Prozent von Frauen. Unter den ausgewählten Projekten werden 60 und damit 28 Prozent von Wissenschaftlerinnen durchgeführt. Der Frauenanteil hat sich damit im Vergleich zu den Vorjahren weiter leicht erhöht. Die jeweils mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotierten Förderungen sollen den Preisträgerinnen und Preisträgern Pionierforschung ermöglichen. Die wissenschaftliche Exzellenz der Projektidee und der Antragstellenden sind dabei alleiniges Evaluierungskriterium.
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Das Präsentationscoaching-Angebot ProBe richtet sich an Forschungsgruppen von Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Das Coaching soll dabei helfen, Forschungsvorhaben vor einer Gutachtergruppe im Rahmen eines Drittmittelvergabeverfahrens profilierter, aussagekräftiger und zielführender zu präsentieren. Vor dem Hintergrund, dass aktuell viele Begutachtungen digital durchgeführt werden, wird das Coaching sowohl digital als auch vor Ort angeboten, auf Deutsch oder auf Englisch.
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Fraunhofer-Spesenaffäre: Staatsanwaltschaft München eröffnet förmliches Ermittlungsverfahren
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© Fraunhofer-Gesellschaft
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Die Staatsanwaltschaft München hat in der Fraunhofer-Spesenaffäre (vgl. zuletzt DHV-Newsletter 03/2023) laut „Table.Media“ ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es bestehe „ein hinreichender Verdacht, dass möglicherweise strafbare Handlungen begangen worden sein könnten“. Es wird allerdings nicht gegen eine bestimmte Person ermittelt, das Verfahren werde „gegen unbekannt geführt“. Quelle: table.media
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DFG rügt Soziologin wegen Plagiaten
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erteilt der an der TU Darmstadt tätigen Soziologin Professorin Cornelia Koppetsch eine schriftliche Rüge und schließt sie jeweils für drei Jahre von der Antragsberechtigung und von der Tätigkeit als Gutachterin aus. Hintergrund der Maßnahmen sind Vorwürfe gegen Koppetsch, umfangreiche Textpassagen in einem Manuskript aus dem Jahr 2018 plagiiert zu haben. Das Manuskript habe sie Ende 2018 einem DFG-Förderantrag beigefügt und darin als „projektspezifische, im Erscheinen befindliche Vorarbeit ihres geplanten Projekts“ ausgewiesen. Ein DFG-Ausschuss habe die Vorwürfe untersucht und zahlreiche Plagiate bestätigt, hieß es dazu. Koppetsch hat sich demnach „in erheblichem Umfang die Leistungen anderer zu eigen gemacht, ohne dies zu kennzeichnen“. Seit 2019 sah sich Koppetsch wiederholt Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Die TU Darmstadt hat deswegen bereits in zwei Disziplinarverfahren Maßnahmen gegen die Soziologin verhängt. Quelle: DFG
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Russlandkontakte ohne Folgen
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© Medizinische Hochschule Hannover
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Der renommierte Herzchirurg Professor Axel Haverich hat nach Beginn des Ukraine-Kriegs der „FAZ“ zufolge weiter mit russischen Institutionen kooperiert und darüber weder die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) noch das niedersächsische Wissenschaftsministerium informiert. Sanktionen gegen den Wissenschaftler will die MHH laut der Zeitung aber trotzdem nicht verhängen. Bei einer internen Prüfung seien demnach keine Verstöße gegen anderslautende Dienstanweisungen festgestellt worden. Noch im Sommer 2022 wurde Haverich von der russischen Regierung eine Forschungsförderung von mehr als einer Million Euro für ein Projekt an der Universität St. Petersburg zuerkannt. Außerdem sprach er im Herbst desselben Jahres per Video auf einem Chirurgenkongress in St. Petersburg und veröffentlichte im Februar 2023 gemeinsam mit russischen Forschern einen Artikel. Gegenüber der „FAZ“ begründete die MHH ihre Entscheidung damit, dass Haverich nicht „persönlich vor Ort“ an dem Kongress teilgenommen habe und auch nicht an Forschungsarbeiten beteiligt gewesen sei. Die Forschungsförderung sei der Petersburger Universität „und nicht Professor Haverich als Person“ zugesprochen worden. Dieser habe auch die vorgesehene Konsortialführung abgelehnt und werde bis zu seiner Emeritierung auch nicht als externer Berater für das Forschungsprojekt tätig. Quelle: FAZ
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Sex gegen gute Noten: Hochschullehrer wird entlassen
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Das Thüringer Oberverwaltungsgericht hat in einem Berufungsverfahren entschieden, dass ein suspendierter Erfurter Hochschullehrer nach sexuellen Kontakten zu Studentinnen aus seinem Dienstverhältnis entlassen werden muss. Ihm war vorgeworfen worden, Studentinnen mit dem Versprechen auf gute Noten zum Sex genötigt zu haben. Das Verwaltungsgericht Meiningen hatte in seinem Urteil 2020 zwar festgestellt, dass der Hochschullehrer seine Dienstpflichten „gravierend“ verletzt hatte. Es hatte es jedoch bei der Strafbemessung bei einer Gehaltskürzung belassen, da volljährige Studentinnen keine Schutzbefohlenen mehr seien, sondern Erwachsene. Quelle: mdr
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Exmatrikulation wegen Chat-Austauschs während Online-Klausur rechtens
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Wer sich mit zahlreichen anderen Prüflingen über eine Chat-Gruppe während der gesamten Bearbeitungszeit einer Online-Prüfung intensiv austauscht, kann dafür wegen schwerwiegender Täuschung exmatrikuliert werden. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden (Az.: VG 12 K 52/22). Dabei komme es nicht darauf an, ob der Austausch tatsächlich hilfreich war und richtige Antworten lieferte, so das Gericht weiter, das damit die Klage einer Bachelor-Studentin abwies, die nach einem Chat-Austausch wegen der besonderen Schwere der Täuschung exmatrikuliert worden war. Nachdem es bei Online-Prüfungen zu einer Vielzahl von Täuschungen gekommen sei, habe die Hochschule eine Sanktion mit abschreckender Wirkung wählen dürfen. Quelle: berlin.de
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Personalia |
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DHV-Präsidium mit neuem Präsidenten
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© Bergische Universität Wuppertal
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Professor Lambert T. Koch ist neuer Präsident des Deutschen Hochschulverbands (DHV). Auf dem 73. DHV-Tag in Berlin wurde der Wirtschaftswissenschaftler und ehemalige Rektor der Universität Wuppertal am 5. April 2023 von den Delegierten mit überwältigender Mehrheit gewählt. Koch folgt auf den Völkerrechtler Professor Bernhard Kempen von der Universität zu Köln, der seit 31. März 2004 an der Spitze des DHV und nicht mehr zur Wiederwahl stand.
Neue Erste Vizepräsidentin des DHV ist die Ingenieurwissenschaftlerin Professorin Ilona Rolfes von der Universität Bochum. Dem Präsidium werden wie bisher Professorin Rebecca Waldecker (Mathematik/Universität Halle-Wittenberg) und Professorin Christina Marie Thiele (Chemie/TU Darmstadt) als Vizepräsidentinnen sowie Professor Bernd Helmig (Betriebswirtschaftslehre/Universität Mannheim), Professor Karl-Rudolf Korte (Politikwissenschaft/Universität Duisburg-Essen) und Professor Josef Pfeilschifter (Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie/Universität Frankfurt) als Vizepräsidenten angehören.
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Preisträger der Gala der Deutschen Wissenschaft
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© HRK / David Ausserhofer
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Professor Bernd Scholz-Reiter, ehemaliger Rektor der Universität Bremen, hat am 1. April 2023 in seiner Eigenschaft als Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten geschäftsführend die Präsidentschaft der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) angetreten. Er übernimmt die Führung der Geschäfte von Professor Peter-André Alt und wird diese Funktion bis zur Wahl eines neuen HRK-Präsidenten am 9. Mai 2023 ausüben. Alt war seit dem 1. August 2018 Präsident der HRK und hat sein Amt am 31. März 2023 vorzeitig aufgeben, um die Verantwortung für den Aufbau einer neuen Wissenschaftsstiftung in Berlin zu übernehmen (vgl. auch DHV-Newsletter 03/2023).
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© HU Berlin / Jürgen Bauer
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Der Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Stifterverbands geht in diesem Jahr an den Soziologen Professor Steffen Mau von der HU Berlin, der sich in seiner Forschung unter anderem mit sozialer Ungleichheit und Ungerechtigkeit, mit dem Strukturwandel der Mittelschicht und mit neuen Grenzregimen befasst. Mau erhalte den mit 50.000 Euro dotierten Preis, weil es ihm mit einer Vielfalt an Formaten gelinge, Sachkenntnis und Orientierungswissen über Transformationsprozesse in öffentliche Debatten einzubringen und in der Kommunikation anschlussfähig zu bleiben für die Erfahrungen und Perspektiven seines Publikums, so die Jury.
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Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis 2023
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© Tierärztliche Hochschule Hannover
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Professorin Nicole Kemper, Leiterin des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, erhält für ihr wissenschaftliches Lebenswerk zur tiergerechten Schweinehaltung den Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis 2023. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
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Die diesjährigen Trägerinnen und Träger des Goethe-Medienpreises für wissenschafts-und hochschulpolitischen Journalismus stehen fest. Der mit 4.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an Jeanette Schindler für ihr am 3. März auf SWR2 gesendetes Radiofeature „Scheitern in der Wissenschaft“. Den zweiten Preis, verbunden mit einem Preisgeld von 1.800 Euro, teilt sich ein Autoren- und Rechercheteam von Süddeutscher Zeitung, Correctiv, Deutsche Welle und Deutschlandfunk für das am 19./20. Mai 2022 veröffentlichte Projekt „China Science Investigation“. Der mit 1.000 Euro dotierte dritte Preis geht an Friederike Haupt für ihren am 5. Dezember 2021 in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ publizierten Beitrag „Vorbilder“.
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In der MDR-Serie „Irgendwas mit Medien“ muss das selbsternannte Wunderkind Lennart direkt nach dem Abitur an der Bauhaus-Universität Weimar mit dem lethargischen Langzeitstudenten Simon zusammenarbeiten, um die Herausforderungen des Medienstudiums und des Erwachsenwerdens zu meistern. Dabei werden vornehmlich jede Menge studentische Peinlichkeiten, aber gelegentlich auch akademische Absurditäten aufs Korn genommen. Mirko Muhshoff und Jano Kaltenbach sind nicht nur die Regisseure und Autoren der Serie, sondern sie haben auch selbst Medienkunst in Weimar studiert und standen nun auch vor der Kamera: Muhshoff spielt Lennart, Kaltenbach Simon. Wer von der Serie eine komplette Darstellung des Mikrokosmos Hochschule erwartet, kommt laut „Forschung & Lehre“ nicht auf seine Kosten: „Wer über einen etwas unbeholfenen Erstsemester und überzeichnete Lehrende schmunzeln möchte oder die Erinnerung an das eigene schwere erste Semester auffrischen möchte, wird allerdings gut unterhalten.“ Die Serie mit acht Folgen von etwa 25 Minuten Länge ist seit dem 14. April in der ARD-Mediathek verfügbar. Quelle: Forschung & Lehre
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Seminare |
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Aktuelle DHV-Seminare How to become a Professor in Germany: Career Paths and Application for a Professorship in Germany Donnerstag, 27. April 2023, 09:30-12:45 Uhr Appointment Negotiations for a Professorship in Germany Freitag, 28. April 2023, 09:30-12:45 Uhr
Der Chefarztvertrag Donnerstag, 27. April 2023, 10:00-13:00 Uhr
Praxistraining für Berufungsverhandlungen (zweitägig) Dienstag/Mittwoch, 02./03. Mai 2023, 10:00-16:00 Uhr
Arbeitszeugnisse verfassen und verstehen Mittwoch, 03. Mai 2023, 09:30-12:00 Uhr
Stressmanagement (nur noch Restplätze frei) Montag, 08. Mai 2023, 09:00-17:00 Uhr
Verhandlungsziele und -erfolge in Berufungsverhandlungen Mittwoch, 10. Mai 2023, 10:00-14:30 Uhr
Social Media in der Wissenschaftskommunikation (zweitägig) Donnerstag/Freitag, 11./12. Mai 2023, 09:00-12:30 Uhr
Beschäftigung von Mitarbeitenden und Personalverantwortung Freitag, 12. Mai 2023, 09:30-13:00 Uhr
Mutterschutz, Elternzeit, wissenschaftliche Karriere – rechtliche Grundlagen und Fallstricke Dienstag, 16. Mai 2023, 09:30-12:30 Uhr
Antragstellung für EU-Forschungsprojekte Montag, 22. Mai 2023, 10:00-16:00 Uhr
Alle Termine, Programme und aktuelle Informationen finden Sie unter www.dhvseminare.de. Auch InHouse-Veranstaltungen sind möglich.
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Wohlstandssicherung durch freiwillige Längerbeschäftigung: Interdisziplinäre Tagung am 15./16. Mai 2023
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© Drazen Zigic / iStock.com
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Veranstalter: - Professor Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld, Universität Freiburg - Professor Dr. Thomas M.J. Möllers, Universität Augsburg
Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in die wohlverdiente Pension, Arbeitskräfte fehlen. Wie künftig die Renten und Pensionen bei steigernder Lebenserwartung gezahlt werden, ist unklar. Bei den Universitätsprofessoren ist die Bereitschaft zur freiwilligen Längerarbeit überproportional groß. Die vorhandenen landesrechtlichen Vorschriften im Beamtenrecht sind rudimentär und führen zu einem Flickenteppich in der bundesdeutschen Universitätslandschaft. Während einige Universitäten die Weiterbeschäftigung wünschen und damit unschwer auch mehrmals ermöglichen, schließen andere eine solche aus. Die Thematik ist hochaktuell und politisch brisant: Aus juristischer und ökonomischer Sicht ist sie bisher wissenschaftlich wenig untersucht. Das Thema ist facettenreich: Aus rechtlicher Hinsicht werden Aspekte des Beamten-, Hochschul-, Europarechts sowie der Rechtsvergleichung diskutiert. Die Thematik verlangt aber auch zwingend, juristische und wirtschaftswissenschaftliche Überlegungen interdisziplinär einzubeziehen. Mit zahlreichen konkreten Vorschlägen entwickeln die Augsburger-Freiburger Thesen das bisherige Recht weiter, um so Vertrauensschutz und Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu erhöhen. Die Tagung findet am Montag und Dienstag, den 15./16. Mai 2023 an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg statt. Eine Online-Teilnahme ist möglich. Weitere Informationen und Anmeldung ...
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Publikationen |
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Lioba Werth/Klaus Sedlbauer: Wissenschaft professionell managen – Forschungs- und Präsentationsmanagement |
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Sie sollen eine zukunftsorientierte und international anerkannte Forschung etablieren, Drittmittel akquirieren, entsprechende Forschungsprojekte koordinieren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern: Das Handbuch „Wissenschaft professionell managen - Forschungs- und Präsentationsmanagement“ von Professorin Lioba Werth und Professor Klaus Sedlbauer zeigt mit bewährten Checklisten, Vorlagen, Leitfäden und Beispielen auf, wie Sie souverän und professionell Forschung konzipieren, managen und präsentieren. Weitere Informationen ...
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Hochschul-Fundraising. Grundlagen, Erfolgsfaktoren und Beispiele für Best Practices. Hrsg. von Bernd Helmig/Yvonne Dorf /Cornelia Kliment |
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Das Hochschul-Fundraising ist zu einem festen Bestandteil der Mittelbeschaffung an staatlichen Hochschulen im deutschsprachigen Raum geworden. Der vorliegende Sammelband präsentiert Best Practice-Beispiele für erfolgreiches Hochschul-Fundraising und bietet damit einen reichhaltigen Fundus an Ideen und Instrumenten. Es finden sich Beispiele für erfolgreiches Hochschul-Fundraising bei eher kleineren Hochschulen in strukturschwachen Regionen ebenso wie umfassende Ansätze von großen Institutionen mit reichhaltigem industriellen Umfeld. Ergänzt werden diese Beispiele aus der Praxis durch einen Beitrag, der die wissenschaftliche Literatur systematisch analysiert und Erfolgsfaktoren des Hochschul-Fundraising extrahiert. Weitere Informationen ...
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Personal in Hochschule und Wissenschaft professionell führen |
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Was macht eine gute Führungskraft in der „Arbeitswelt Wissenschaft“ aus? Wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig praxisnah beschreiben Lioba Werth und Anna Steidle in ihrem Buch „Personal in Hochschule und Wissenschaft professionell führen“ die Grundlagen, die wichtigsten Instrumente und die besonderen Herausforderungen für Führungskräfte in Hochschule und Wissenschaft. Das Werk bietet sowohl die Grundlage für die Führung von wissenschaftlichem Personal (z.B. durch Professorinnen und Professoren) als auch die Führung von der Professorenschaft selbst. Weitere Informationen ...
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Vierte erweiterte Auflage Dirk Siepmann: "Wörterbuch Hochschule. Forschung, Lehre und Management" (Deutsch-Englisch/Englisch-Deutsch) |
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NEU: Mehr als 500 neue Einträge, davon viele aus dem Bereich Prüfungsordnungen Ob Sie „Berufungsleistungsbezüge“ oder „Zulassungsbeschränkung“ ins Englische übersetzen wollen: Das „Wörterbuch Hochschule“ von Dirk Siepmann ist ein verlässliches Nachschlagewerk für alle Bereiche des Hochschullebens. Dirk Siepmann ist Professor für Fachdidaktik des Englischen an der Universität Osnabrück. Er verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in Fremdsprachendidaktik, Übersetzungswissenschaft und Lexikographie.
Weitere Informationen ...
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Wörterbuch der allgemeinen Wissenschaftssprache |
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Sie schreiben einen wissenschaftlichen Artikel in englischer Sprache und wollen zum Beispiel Forschungslücken aufzeigen oder Ergebnisse kommentieren? Sie müssen auf Englisch vortragen? Das „Wörterbuch der allgemeinen Wissenschaftssprache. Wörter, Wendungen und Mustertexte“ von Dirk Siepmann bietet in komprimierter Form zahlreiche griffige und direkt einsetzbare Formulierungsalternativen auf Deutsch und Englisch. Dirk Siepmann ist Professor für Fachdidaktik des Englischen an der Universität Osnabrück. Er verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in Fremdsprachendidaktik, Übersetzungswissenschaft und Lexikographie.
Weitere Informationen ... |
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Vorschau F&L |
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Vorschau F&L - Schwerpunkt: „Wissenschaft und Politik“
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Mit Beiträgen von Armin Nassehi, Karl-Rudolf Korte, Birgitta Wolff und Klaus Ferdinand Gärditz
Weitere Beiträge: Reinhard Oldenburg: Künstliche und natürliche Intelligenz Zur Gestaltung einer zukünftigen Bildung
Ulrich Glassmann: Konzept eines autoritären Kapitalismus Betrachtungen zur aktuellen italienischen Hochschul- und Bildungspolitik
Hermann Müller/Andrea Kiesel/Iring Koch: Risiko und Chance Multitasking im Alltag und in der interdisziplinären Forschung
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„Forschung & Lehre“ online |
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© F&L |
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Immer etwas entdecken: die Website von "Forschung & Lehre", der auflagenstärksten hochschul- und wissenschaftspolitischen Zeitschrift Deutschlands. Im modernen und responsiven Design erwarten Sie aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Interviews und Essays zu hochschulpolitischen und -rechtlichen Fragen. Ergänzende Ratgeber informieren über Karriereperspektiven und Karrierepraxis in Hochschule und Wissenschaft. Das alles jederzeit, tagesaktuell und optimiert für jedes Endgerät. Mit dem Karriereportal "academics" bietet "Forschung & Lehre" darüber hinaus gemeinsam mit der "ZEIT" einen attraktiven und nutzerzentrierten akademischen Stellenmarkt. Schauen Sie vorbei auf: www.forschung-und-lehre.de
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DHV-Ticker |
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Hochschulconsult – Die DHV-Organisationsberatung ist ein Beratungsangebot für Hochschulen, das ihnen Unterstützung bei der strategischen Planung und Umsetzung von strukturellen Veränderungen auf zentraler oder dezentraler Ebene bietet. Das Angebot umfasst derzei sieben unterschiedliche Themenfelder, zu denen u.a. zählt: Consultingbaustein KRISEN- UND RISIKOMANAGEMENT Im Rahmen unseres Angebotes zu Krisen- und Risikomanagement unterstützen wir Sie bei folgenden Herausforderungen:
• Beratung bei der Erstellung von Notfall- und Krisenmanagementsystemen • Überprüfung und Analyse vorhandener Organisationsstrukturen und Dokumentationen zur Sicherheitsorganisation (Notfall, Krise, Sicherheit) • Stellungnahmen und Analysen zu der Umsetzung von Betriebsvorschriften in Versammlungsstätten/Veranstaltungsräumlichkeiten • Erstellung von Räumungs- und Evakuierungskonzepten • Überprüfung und Analyse von vorhandenen Räumungs- und Evakuierungskonzepten
Die Beratungsinhalte werden für die einzelnen Fragestellungen maßgeschneidert. Umfang und zeitliche Dauer des Consultings richten sich nach den entsprechenden Anforderungen. Die Beraterinnen und Berater von Hochschulconsult – Die DHV-Organisationsberatung sind Expertinnen und Experten des DHV-Netzwerks. Zu diesem Netzwerk gehören neben Persönlichkeiten mit umfassender Leitungserfahrung an Hochschulen (Kanzler/in, Rektor/in, Präsident/in) auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Expertinnen und Experten aus dem Wissenschaftsmanagement, der Hochschuldidaktik und der Organisationsberatung. Weitere Consultingbausteine und ausführliche Informationen zu Hochschulconsult – Die DHV-Organisationsberatung finden Sie unter: www.dhv-hochschulconsult.de Kontakt: Dr. Kirstin Übernickel, Tel.: 0228/9026624 Dr. Ulrich Josten, Tel.: 0228/9026634 E-Mail: consulting@hochschulverband.de |
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„Mitglieder werben Mitglieder 2023“
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(Wi.) Empfehlen Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen eine Mitgliedschaft im DHV! Wenn Sie Mitglied sind und im Jahr 2023 für den DHV mindestens zwei neue Mitglieder werben, erhalten Sie als Dankeschön für Ihr Engagement eine Geldprämie von 50 Euro pro geworbenem Mitglied.
Es lohnt sich für Sie also nicht nur, Mitglied im DHV zu sein, sondern auch neue Mitglieder zu gewinnen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des DHV oder bei der Geschäftsstelle.
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Redaktion
Dr. Yvonne Dorf Dr. Matthias Jaroch Alexander Seelig presse@hochschulverband.de Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Angelika Wirth (Wi.)
Hinweis zur Verwendung gendersensibler Sprache. Sollten Sie Darstellungsprobleme in Ihrem Mailprogramm haben, finden Sie den aktuellen Newsletter auch in unserem Newsletter-Archiv.
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